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Ein
Stück Musikgeschichte zum Greifen nah
Robin
Gibb von den Bee Gees begeisterte am Samstagabend bei der Benefiz-Gala Ball der
Sterne von Radio Regenbogen in Mannheim die rund 6000 Besucher mit den Bee Gees-
Klassikern aus den 60-ern, 70-ern und 80-ern.
Mannheim
- Vier
Jahre nach dem unerwarteten Tod von Zwillingsbruder Maurice Gibb,
der zugleich das Ende der Bee Gees bedeutete, präsentierte Robin Gibb am Samstag erstmals in der Öffentlichkeit eine
derart breite Hommage an vergangene Zeiten. Klassiker wie To Love Somebody,
Words und Massachusetts aus den 60-ern, Night Fever und Staying Alive aus den
70-ern und You Win Again aus den 80-ern liessen den Grossteil der Anwesenden unter
ihnen viele Politiker und Industrielle und bekannte Sportler - jede Zurückhaltung ablegen.
Sie sangen aus voller Kehle mit, drängten sich tanzend vor der Bühne und bei den Songs
aus dem Film Saturday Night Fever versuchten sich die älteren Herren gar in der
typischen Armbewegung von Hauptdarsteller John Travolta - ein ebenso komisches wie
unterhaltsames Bild.
Bei den Bee
Gees kam der typische Falsett-Gesang ab Mitte der 70-er Jahre zwar einst von
Barry Gibb, am Samstagabend schien dies aber niemand zu
interessieren Robin Gibbs warme und melodische Stimme ging
im Sound seiner Begleitband und in der allgemeinen
Begeisterung nahezu unter. Gegen Ende der einstuendigen Show
präsentierte der Saenger und Komponist, der als einziger der Gibb-Brueder auch Solo-Erfolge feiern konnte, seinen Klassiker Juliet aus dem
Jahre 1983.
Auch
Roger Cicero überzeugend
Für einen
weiteren musikalischen Schwerpunkt beim Benefiz-Anlass
von Radio Regenbogen, dessen Erlös der Stiftung
der verstorbenen
Schirmherrin Hannelore Kohl sowie einem Kinderhospitz zufliesst,
sorgte Roger Cicero mit Big Band. Mit seinem eleganten Swing mit
deutschen Texten bezauberte er die Besucher in der prächtig
geschmückten Rosengarten-Halle.
Andreas Anderegg
10.07/aa
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